Frøy Aagre wurde von Kritikern stets für ihre kraftvollen Kompositionen und ihren ganz individuellen Stil innerhalb des Skandinavischen Jazz gelobt. Als Studentin ging sie nach Birmingham, wo sie indonesische Gamelan-Musik genauso wie klassisches Saxofon und Jazz studieren konnte. Sie gehörte zur brodelnden Jazzszene in London, studierte in Buenos Aires den Tango und in New York bei David Liebman die ruhige Konzentration, aus der große Musik entsteht. Die Wanderjahre haben ihren Blick geweitet: „Meine Musik mag norwegisch klingen, aber ich habe überall Einflüsse für meine Musik gesammelt.“ An der Musikhochschule Oslo hat sie auch die Kompositionstechniken des 20. Jahrhunderts studiert, kennt Schönbergs Methoden ebenso wie Messiaens´ Synästhesien.