Sechs Nominierungen für ACT-Künstler*innen beim neuen Deutschen Jazzpreis des Bundes

   

Zum ersten Mal wird in diesem Jahr der neue Jazzpreis des Bundes verliehen. Nun gab die den Preis ausrichtende „Initiative Musik“ die Nominierungen bekannt – unter ihnen sechs für Künstler*innen aus der ACT Family of Artists. Die Preisverleihung findet am 3. Juni 2021 in Form einer Online-Veranstaltung statt.
 
Gleich zweimal nominiert ist die Pianistin Johanna Summer. Ihr Debütalbum „Schumann Kaleidoskop“ mit freien Improvisationen über die Musik Robert Schumanns gehört ganz sicher zu den Aufsehen erregendsten und meist-beachteten des letzten Jahres. Johanna Summer erhält mit diesem nicht nur die Nominierung für das Debüt des Jahres, sie ist auch in der prominent besetzten Piano-national Kategorie nominiert.
 
Ebenfalls ein taufrisch ist das Album "Nesrine" der gleichnamigen franko-algerischen Sängerin, Cellistin und Komponistin, die für das Debüt des Jahres international nominiert ist. Die Künstlerin zieht ihre Einflüsse aus der Kultur und Musik des Mittelmeer-Raums, von Nordafrika bis Südeuropa und Elementen aus Pop, Klassik, Improvisation und Songwriting. Echter „Welt-Jazz“.
 
Mit der dem Quartett KUU!, bestehend aus der Sängerin Jelena Kuljic, den beiden Gitarristen Frank Möbus und Kalle Kalima, sowie Schlagzeuger Christian Lillinger, ist eines der aufregendsten und mitreißendsten Ensembles des Jazz aus Deutschland in der Kategorie Band des Jahres, national nominiert. Ein neues Album ist für Herbst 2021 geplant. Eine Nominierung in der Kategorie Band des Jahres, international geht an das israelische Trio SHALOSH mit seiner ganz eigenen, von Indie-Rock, Jazz, Klassik und nah-östlichen Einflüssen geprägter Interpretation des Piano-Trios.
 
Als Album des Jahres ist „Melodic Ornette Coleman“ der deutschen Piano-Ikone Joachim Kühn nominiert. Eine intime solo-Piano-Einspielung von bislang weitgehend unveröffentlichten Stücken, die Coleman für sein Duo mit Kühn komponierte und die eine in dieser Konzentration bislang un-gehörte melodische Seite des großen Freigeistes des amerikanischen Jazz zeigt.
 
Mehr Informationen zum Deutschen Jazzpreis gibt es unter www.deutscher-jazzpreis.de .

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